NaturGut Ophoven sucht Haupt- und Realschüler für das Freiwillige Ökologische Jahr

Hecken in Form schneiden, Wege instand setzen oder aber in der Werkstatt Nisthilfen für Bienen anfertigen, das ist Tagesgeschäft für Marvin, Jason und Tim. Sie verbringen seit einem halben Jahr ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) auf dem NaturGut Ophoven. Nach dem Besuch der Marienschule wollte Tim erstmal eine schulische Pause machen, um sich beruflich zu orientieren. Der 17-jährige war sich nicht sicher, ob er lieber eine Ausbildung als Schreiner, Forstwirt oder in der Landwirtschaft machen wollte. Jetzt hat er sich entschieden. Das FÖJ hat ihm geholfen.

„Die Arbeit mit Heckenschere, Freischneider oder Bohrmaschine macht allen Spaß“, erklärt Jason. „Als FÖJler sollte man auf jeden Fall Freude an handwerklichen Tätigkeiten mitbringen“, sagt der 19-Jährige. Der 17jährige Marvin merkt an, den ganzen Tag körperlich zu arbeiten, habe ihm am Anfang viel Muskelkater beschert, aber jetzt sei er fit und es gehe ihm körperlich besser als früher.

Das Umweltbildungszentrum sucht nach FÖJlern, die nach den Sommerferien ein Jahr bei der Geländepflege und in der Werkstatt mithelfen wollen.
Matthias Rawohl, Landschaftspfleger auf dem NaturGut Ophoven und Koordinator des sechs Hektar großen Geländes, sucht nach jungen Männern und Frauen, die gerne mit anpacken und denen Wind und Wetter nichts ausmachen. „Es wird auch manchmal nass und matschig, wenn zum Beispiel die Teiche instand gesetzt werden.“ Dafür sei die Arbeit sehr abwechslungsreich und naturverbunden und ermögliche den FÖJlern, vielfältige praktisch-handwerkliche Erfahrungen zu sammeln.

Wer einen Haupt- oder Realschulabschluss besitzt und sich für Natur- und Umweltschutz einsetzen möchte, kann sich für das FÖJ auf dem NaturGut Ophoven bewerben. Dafür müssen sich Interessierte ab dem 15.02. auf dem Portal für das Freiwillige Ökologische Jahr des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) anmelden. www.foej.lvr.de . Die Bewerbungsfrist läuft bis Mitte Mai. Auch Abiturientinnen und Abiturienten, die Spaß an der Pädagogik haben, können ein FÖJ am NaturGut Ophoven absolvieren.

Die Arbeit erfolgt in der Regel in Vollzeit. „Von der Entlohnung wird man nicht reich, aber von der Erfahrung, die man hier sammelt“, so Rawohl. Tim lerne jeden Tag dazu. Für ihn ist die Arbeit auf dem NaturGut Ophoven sehr sinnstiftend. „Am Ende des Tages schaut man zurück und sieht, dass man was geschafft hat“, erklärt er.  Ihm sei jetzt bewusst, wie viel Arbeit darin steckt, einen Weg anzulegen und ein Gelände zu pflegen. 

Weitere Infos über www.naturgut-ophoven.de/ueber-uns/jobs/  und https://foej.lvr.de/de/nav_main/fjaufeinenblick/aufeinenblick.html