Projekte
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Abgeschlossene Projekte
In den vergangen vier Jahrzehnten wurden auf dem NaturGut Ophoven eine große Anzahl Projekte durchgeführt. Im Folgenden finden Sie Kurzbeschreibungen der vor kurzen abgeschlossenen Maßnahmen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne.
BildungKlima-plus
Bundesweites Netzwerk BildungszentrenKlimaschutz vergrößert sich
Von 2017 bis 2020 fand das bundesweite Projekt BildungKlima-plus statt. Das Netzwerk „16 BildungszentrenKlimaschutz“ wurde gegründet, um die Anzahl der Bildungsangebote zum Klimaschutz bundesweit zu erhöhen, qualitativ weiterzuentwickeln und die Einrichtungen dabei zu unterstützen, Vorbild beim Klimaschutz zu werden.
2021 ermöglichte eine erneute Förderung die Erweiterung des Netzwerkes. Mit dem Projekt BildungKlima-plus-56 wurde das bestehende Bildungsnetzwerk für Klimaschutz um weitere 56 assoziierte BildungszentrenKlimaschutz erweitert. Mit dieser Erweiterung konnten mehr Bildungsangebote und Fortbildungen zum Klimaschutz an außerschulischen Lernorten angeboten werden.
Das Projekt wurde im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Das Projekt unterstützte die Bildungszentren bei:
Weiterentwicklung der Bildungsarbeit, Fortbildungen, Ideen für Maßnahmen zur Treibhausgas Einsparung in der Einrichtung, Austausch und Inspiration, Vernetzen mit anderen Bildungseinrichtungen, Beratung und einer Homepage mit Infos und Ideen für die Bildungsarbeit:
www.16bildungszentrenklimaschutz.de
Abgeschlossenes Projektsegment: Klimafreundliches Essen in Bildungseinrichtungen
In diesem Projekt wurde dazu gearbeitet, wie Kommunikation und Werbung genutzt werden kann, um Gäste in Bildungseinrichtungen auf ein klimafreundliches Essen einzustimmen.
Es wurden neue Methoden getestet wie klimafreundliches Essen in Bistros, Restaurants und Kantinen beworben werden kann. Dafür wurden einfallsreiche Methoden aktueller Werbung ausgewertet und mit Werbe- und Bildungsfachleuten zusammen angewendet.
Die Ergebnisse wurden im November 2019 über die Projekthomepage sowie in einem Webinars verbreitet.
Das Projekt fand vom 01.04. bis 31.12.2019 statt.
Gefördert wurde das Projektsegment im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).
16 Einrichtungen entwickeln sich zu „BildungszentrenKlimaschutz”
In Deutschland gibt es sehr viele außerschulische Bildungszentren, die Bildung für Klimaschutz durchführen können.
Ziel des zweijährigen Projekts war es die Anzahl dieser Bildungseinheiten zum Klimaschutz bundesweit zu erhöhen und weiterzuentwickeln.
Dazu wurde ein bundesweites Netzwerk aus 16 BildungszentrenKlimaschutz, je eines pro Bundesland, aufgebaut.
Mit Hilfe eines Wettbewerbes wurden 15 außerschulische Bildungszentren gefunden, die sich zu BildungszentrenKlimaschutz weiterentwickelt haben. Sie wurden bei der Umsetzung von effektiven Bildungsmaßnahmen zur Treibhausgasminderung und Ressourcenschonung unterstützt.
Diese 16 Zentren wirken als Impulsgeber und Vorbild für andere Bildungszentren weiter, vor allem in ihrer Region.
Durch Fortbildungen wurden Anregungen für die Bildungsarbeit zum Thema Klimaschutz und nachhaltiger Nutzung von Ressourcen an weitere Einrichtungen weitergegeben.
Das Projekt fand zwischen dem 01.01.2017 und 31.12.2018 statt.
Das Projekt wurde im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert.
Von Anfang an
Von Anfang an – Familien aktiv für die Zukunft
Die Familie ist der wichtigste Lern- und Erfahrungsort für Kinder. Gemeinsam werden hier Gegenwart gelebt und dabei die Weichen für eine lebenswerte Zukunft gestellt.
Das Ziel in diesem Projekt war es ein Aktionsbuch für Familien zu erstellen in dem die 17 Ziele für eine bessere Welt vermittelt werden. Mit spannenden Mitmachaktionen, die für ein ganzes Jahr Impulse für eine nachhaltige Lebensweise geben.
Das Buch funktioniert wie ein Kalender, bei dem die Familien selbst entscheiden, in welchen Wochen sie aktiv sind. Alle 17 Ziele für eine bessere Welt der Agenda 2030 wurden berücksichtigt.
Im Rahmen des Projekts wurden viele Infoveranstaltungen für Familien und Fortbildungen angeboten.
Seit Dezember 2023 ist das Buch zum Projekt erhältlich:
“52 mal Familienzeit – Hauptsache zusammen! Ein Buch zum Lesen, Rätseln, Mit- und Zusammenmachen”.
Sie finden das Buch im Shop auf unserer Website.
Das Projekt lief vom: 1.1.2023 bis zum 31.3.2024.
Unterstützt von Teilnehmenden der
Einfach Natur
Einfach Natur! – ein Projekt für die Menschen in unserer Stadt
Mit diesem Projekt haben wir die Natur in unserer Stadt gefördert und Menschen für eine naturnahe Stadtgestaltung begeistert.
Wir haben ein Netzwerk aus Verantwortlichen aufgebaut, das naturfördernde Gestaltungsprozesse in der Stadt voran getrieben hat. Mit Aktionen an vielen verschiedenen Orten in Leverkusen haben wir versucht die Menschen zu motivieren selbst aktiv zu werden.
Um vielen bedrohten Tierarten ein Zuhause zu bieten und zugleich als Bildungsorte für eine nachhaltige Entwicklung haben wir mehrere bunte Blumenwiesen geschaffen.
Wir haben viele innovative Projekte mit Nachahmungswert entwickelt und durchgeführt, die auf verschiedenen Ebenen Natur in der Stadt fördern. Die lassen sich drei Aktionssträngen zuordnen:
1. Aufbau eines stadtweiten Netzwerks:
Im Rahmen des Projekts wurde intensiv daran gearbeitet, ein stadtweites Netzwerk der Stadtentwicklung aufzubauen. Dazu gehörten lokale Initiativen, Quartiersmanager, Wohnungsgenossenschaften und städtische Verantwortliche. Nachhaltige Entscheidungen, was naturnahe Gestaltung und Betreuung öffentlicher Flächen angeht, stand dabei im Mittelpunkt.
2. Niedrigschwellige Kreativaktionen in der Stadt:
Mit einem E-Bike plus Infostand-Anhänger, konnten in den Leverkusener Stadtteilen Menschen informiert und Do-it-yourself Projekte durchgeführt werden. Die Projekte zeigten, wie das private Wohnumfeld einfach und günstig natürlicher gestaltet werden kann. Alle Aktionen wurden per Social Media und Presse begleitet und in einer Online-Karte dargestellt.
Online-Karte bei Google MyMaps.
3. Vielfältige Blumenwiesen im Stadtgebiet:
Durch Anlage von Blumenwiesen mit regionalem Saatgut auf freien Flächen im Stadtgebiet wurden Biotope für bedrohte Tierarten sowie Lernorte für Schulen und Kindergärten geschaffen.
Das Projekt wurde von April 2023 bis September 2024 durchgeführt.
Unterstützt von Teilnehmenden der
Heimatsommer
Feriencamp für Kinder aus geflüchteten Familien
Im August 2021 machte sich das Erlebnismuseum EnergieStadt auf eine kleine Reise. Erste Station war die Wohneinrichtung Sandstraße, in der Familien mit Fluchtgeschichte leben. 25 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren mit Wurzeln in Mazedonien, Tschetschenien, Albanien, Russland, Afghanistan, Iran und Serbien nahmen vom 2. bis 6. August 2021 am Feriencamp „HeimatSommer“ teil.
Wie sieht Heimat aus? Ist es ein bestimmter Ort? Sind es Menschen? Wie schmeckt Heimat? Kann man Heimat eigentlich in eine Schatzkiste packen? Diesen Fragen gingen die Kinder spielerisch ohne Leistungs- und Erfolgsdruck im Feriencamp nach. Höhepunkt der Woche war die kreative Gestaltung der Litfaßsäule in der Innenstadt Opladen, die von den Kindern mit eigenen Bildern und Gedanken zum Thema Heimat bemalt wurde. Am letzten Tag stellten die Kinder ihre HeimatSchätze, die sie im Laufe der Woche gesammelt und hergestellt hatten, in einem kleinen Outdoormuseum in der Sandstraße aus. Zur feierlichen Vernissage mit selbst zubereitetem HeimatBuffet luden sie ihre Eltern und Geschwister ein. So wurde die EnergieStadt auch außerhalb der eigentlichen Museumsmauern zum Ort des Erlebens und Austauschens.
Wie auch in den vorherigen fünf Jahren war das Feriencamp für alle teilnehmenden Kinder kostenfrei durch eine Förderung des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans NRW.
Rezepte für Familien
52 mal Draußen-Abenteuer
Thema: Naturnahe Erziehung, Familienfreizeit in der Natur, Wertevermittlung durch Natur.
Projektzeitraum: 1. Januar 2019 – 30. Juli 2022
Im Rahmen des Projekts hat der Förderverein NaturGut Ophoven das Buch „52 mal Draußen-Abenteuer für Aufschneider?” entwickelt.
Der Aufbau des Buches funktioniert wie ein Kalender und zeigt Familien oder Kitagruppen 52 Wochen lang, was gemeinsam in der Natur zusammen erlebt und gelernt werden kann. Gezeigt werden abenteuerliche, spannende und entspannende Ideen, die nichts kosten und für die fast nichts benötigt wird. Das Buch enthält zudem Kurzgeschichten des Kinder- und Jugendbuchautoren Christian Linker, informative Texte über die Vorteile einer naturnahen Erziehung sowie Spiele und Aktionen in der Natur.
Hier kann ein Blick hineingeworfen werden.
Erstellung eines Ratgebers für Eltern sowie Erziehende
In dem Buch „52mal Draußen-Abenteuer für Aufschneider“ befindet sich ein Ratgeber für „die tollsten Eltern der Welt“. Damit geben wir Anregungen, sich eigener Werte in Sachen Kindererziehung bewusst zu werden und diese mit den Bedürfnissen für dein gesundes Aufwachsen der Kinder in Einklang mit der Natur zu bringen.
„Stark und Frei“ – der Elternratgeber
Der Elternratgeber in leichter Sprache
Der Elternratgeber in Hocharabisch
Um die Inhalte des Buchs zu entwickeln, wurden Hintergrundinformationen zu aktuellen Freizeittendenzen, Familienwerten, ökologischer Bildung und Wertebildung in der Natur zusammengestellt.
Hier finden Sie diese Ergebnisse als PDF.
Drei Clips auf Youtube, die im Laufe des Projektes entstanden sind:
Erlebnisse in der Natur für Kindergruppen: https://youtu.be/4ua-DtHTM1Q
Wichtigkeit von Naturerlebnissen: https://youtu.be/GfKfz6SS2YI
Das Buch „Heute schon was vor?“: https://youtu.be/N1fNkz1MnLs
Kontakt: Ute Rommeswinkel, 02171-7349941
Das Projekt wurde gefördert von:
Power Kinder
Gesund ins erste Schuljahr
Thema: Nachhaltige Lebensweise, gesundes und leckeres Frühstück
Projektzeitraum: 1. April bis 31. Juli 2019
Zielgruppe sind Kinder am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule, deren Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, sowie die Besuchenden des NaturGut Sommers.
Eine neue Kurseinheit „Gesundes Müsli selber mischen” wurde entwickelt und vom 27. Mai bis 14. Juni 2019 mit 17 Vorschulkindergruppen in 16 Kitas in Leverkusen durchgeführt. Im Mittelpunkt dieses Programms steht ein leckeres Müsli. Gemeinsam mit den Kindern wird erarbeitet, was in ein gesundes Frühstück hinein gehört. Hierzu gehören auch Bio-Lebensmittel, die kostengünstig im Discounter erworben werden können. Dann wird das Müsli gemeinsam hergestellt und gegessen. Dieser Prozess wird unterstützt mit viel Spaß, Bewegung und Spielen.
Um noch mehr Familien zu erreichen, wurde mit den Kindern das Thema bei unserer jährlichen Großveranstaltung NaturGut Sommer an einem Aktionsstand präsentiert. Im Rahmen des Projektes wurde ein pädagogisches Konzept für einen Kurs entwickelt.
Kontakt: Ute Pfeiffer-Frohnert, 02171 73499-30
Alles dreht sich um die Schöpfung
Umwelt- und klimafreundliches Verhalten in der Gemeinde
Thema: Schutz von Umwelt, Klima und Wildbienen
Projektzeitraum: 1. April bis 31. Juli 2019
Der Förderverein NaturGut Ophoven ist immer bestrebt, neue Möglichkeiten zu finden, um über umweltfreundliches Verhalten zu informieren und dazu anzuregen. Eine der vielen Möglichkeiten ist es, mit Kirchengemeinden ins Gespräch zu kommen. So kam es zu einer Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Opladen. Sie führte im Projektzeitraum umfangreiche Aktionen durch.
Der Monat Juni 2019 wurde als Schöpfungsmonat unter das Motto „Und siehe, es war sehr gut” der evangelischen Kirchengemeinde Opladen gestellt. Interessierte konnten an vielen kostenfreien Veranstaltungen teilnehmen, wie einer ReparaturWerkstatt, einer Fahrradtour zum Naturerleben, einem Spaziergang zum Schöpferlob, einem Tanzgottesdienst „Wachsen wie ein Baum“, einem Kinder Bibelvormittag, einem Wildbienenkurs für Familien, einem Familiengottesdienst „Schöpfung bewahren“ und einem Bildervortrag zur Natur in Leverkusen, der vom Leiter des NaturGut Ophoven, Hans-Martin Kochanek, gehalten wurde.
Höhepunkt der Veranstaltungsreihe war das Konzert des BachChors am Sonntag, den 30. Juni 2019 in der Christuskirche Wiesdorf.
Der Förderverein NaturGut Ophoven hat sein Fachwissen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Natur und Umwelt in die einzelnen Veranstaltungen eingebracht und so einen Rahmen für die Erreichung der Bildungsziele aufgebaut und gestaltet.
Darüber hinaus wurden weitere Aktionen durchgeführt:
Auf der gemeindeeigenen Rasenfläche neben der Bielertkirche wurde mit Kindern aus dem Osterferienprogramm sowie weiteren Ehrenamtlichen der Gemeinde ein Teil der Wiese zu einer Blumenwiese umgewandelt. Ein Mitarbeiter des NaturGuts Ophoven hat diese Aktion pädagogisch und fachlich begleitet. Neben der Schaffung dieses Nahrungsraumes wurde eine große Insektennisthilfe errichtet und damit auch die notwendigen Brutmöglichkeiten geschaffen. Um mit dieser BNE-Bildungsmaßnahme auch die breite Öffentlichkeit zu informieren, wurde an gut sichtbarer und frei zugänglicher Position eine Infotafel mit Anregungen zur eigenen naturnahen Gartengestaltung errichtet.
Vier 4-6 m große Banner „Klimaschutz, jeder jeden Tag” des Fördervereins NaturGut Ophoven wurden während des gesamten Projektzeitraums in allen beteiligten Bezirken aufgehängt. Sie dienten als wiederholter Impuls und Aufforderung das eigene Verhalten zu reflektieren.
Für die Kindertageseinrichtungen und die OGS der Gemeinde wurden BNE-Bildungsveranstaltungen angeboten. In zwei KiTas wurden den Kindern und Erzieherinnen und Erziehern durch das pädagogische Team des NaturGut Ophoven das „Naturerleben in und um die eigene Einrichtung” vermittelt. Dieser wichtige Impuls für die Pädagogschen Kräfte vor Ort führte dazu, dass sie nun auch im Alltag mit kleinen Einheiten den Kindern Natur und Umwelt näher bringen können und so auf die Bedeutsamkeit von Naturschutz aufmerksam machen.
Kontakt: Ute Rommeswinkel, 02171 73499-41
Gestärkt in den Sommer
Aktionen für regionale und saisonale Gerichte
Thema: Nachhaltige Ernährung, Bildung für nachhaltige Entwicklung
Projektzeitraum: 1. März bis 31. Juli 2018
Die Aktionstage für Nachhaltigkeit 2018 fanden zwischen dem 30. Mai und 05. Juni statt. Über diese Aktionstage sollen jedes Jahr die Prinzipien der Nachhaltigkeit verbreitet werden. Dabei sollen die sinnvolle Ressourcennutzung und die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Fokus stehen. Im Rahmen einer nachhaltigen Lebensweise sollen aktuelle Generationen nicht das Leben zukünftiger Generationen gefährden oder verschlechtern. Dazu hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung aufgerufen.
Der Förderverein NaturGut Ophoven beschäftigte sich im Projektzeitraum deshalb mit regionalen und saisonalen Gerichten. Dieses Thema hat einerseits eine hohe ökologische als auch regionale Bedeutung und ist andererseits durch einen direkt nutzbaren Bezug zur Bevölkerung gekennzeichnet. Lebensmittel, die außerhalb der bei uns herrschenden Saison angeboten werden, wie etwa Erdbeeren im Dezember, können nur mit extrem hohem Energieaufwand bei uns in Gewächshäusern oder in intensiven Kulturen in weit entfernten Regionen wachsen. Der damit verbundene Ressourcenverbrauch ist hoch und vermeidbar, da diese Lebensmittel keineswegs essentiell sind für uns. Für viele Menschen in der Stadt sind die Aspekte saisonal und regional nicht immer ausschlaggebend, wie ein Blick auf das Kaufverhalten im Supermarkt leicht nachweist.
Wir haben uns daher mit der Frage beschäftigt, wie der Förderverein NaturGut Ophoven zu diesem Thema verstärkt Bildungsarbeit leisten kann. Dies geht aufgrund unserer guten Kontakte zu Grundschulen am besten dort vor Ort und auf unserer jährlichen Großveranstaltung, dem NaturGut Sommer. Dieser fand 2018 am 3. Juni statt, genau innerhalb der Aktionstage für Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Projektes wurde ein Pädagogisches Programm entwickelt und eine Broschüre über Aktionen für regionale und saisonale Gerichte.
Pädagogisches Programm EnergieStadt: BioBrotBoxcheck 2018
Broschüre über Aktionen für regionale und saisonale Gerichte (PDF)
Kontakt: Ute Pfeiffer-Frohnert, 02171 73499-30
Das Projekt wird gefördert aus den Mitteln der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
Verschwendung stoppen!
Jedes achte gekaufte Lebensmittel schmeißen wir weg
Thema: Lebensmittelverschwendung
Projektzeitraum: 01. Februar bis 31. Juli 2018
Die Zahlen sind erschreckend, aber die gute Nachricht ist, durch Bildungsmaßnahmen können Verbesserungen in der Regel von 60 bis zu 90 Prozent erreicht werden. Im Haushalt entstehen die Lebensmittelverschwendungen insbesondere durch folgende Gründe:
Zu viel eingekauft.
Schlechte Lagerung.
Verwechslung von Produkten.
Wegwerfen von Produktteilen, wie Apfelschalen oder Brotkrusten.
Zubereitung zu großer Portionen.
Reste werden weggeworfen.
Missverständnis über die Haltbarkeit.
Die verschwendeten Nahrungsmittel addieren sich in Deutschland auf gigantische Zahlen. Ein Drittel unserer Nahrung wird nicht genutzt. Alle Lebensmittel, die bis zum 2. Mai eines Jahres produziert werden, landen auf dem Müll: 18. Mio. Tonnen jedes Jahr. Der 2. Mai verdeutlicht daher symbolisch als „Tag der Lebensmittelverschwendung” dieses soziale, ökologische und ökonomische Problem.
Laut WWF werden so jährlich 2,6 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet, nur um die darauf angebauten Produkte wieder wegzuwerfen. Hinzu kommen unnötig freigesetzte Treibhausgasemissionen in Höhe von 48 Mio. Tonnen.
Der Förderverein NaturGut Ophoven entwickelte eine interaktive Installation, die in seinem BioBistro die vielen Besucher über die Lebensmittelverschwendung informiert, den Wunsch auf Veränderungen weckt und ihnen Möglichkeiten zur nachhaltigen Ernährung aufzeigt. Methodisch soll die Installation natürlich niemandem den Appetit verderben, sondern Lust machen auf Genuss, Klimaschutz sowie auf ressourcen- und geldbeutelschonendes Verhalten. Diese Installation soll Anfang Mai um den „Tag der Lebensmittelverschwendung 2018” mit einem medienwirksamen Pressetermin vorgestellt werden. Die Installation verbleibt dauerhaft im BioBistro installiert und kann alle weiteren Besucher des BioBistros über ihre Chancen der Vermeidung von Lebensmittelabfällen informieren. Zudem wurden im Rahmen dieses Projektes Restaurants in Leverkusen angesprochen und fünf davon für Aktionen gegen die Lebensmittelverschwendung gewonnen. Es wurden die Restebox und die Möglichkeit eines Essensnachschlags eingeführt um Essensreste zu vermeiden.
Kontakt: Ute Pfeiffer-Frohnert, 02171 73499-30.
Das Projekt wird gefördert aus den Mitteln der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.