Oliver Krischer, NRW Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr besuchte am Dienstagmorgen das NaturGut Ophoven. Er will sich ein Bild von erfolgreichen außerschulischen Lernorten machen, die sich die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) auf die Fahnen geschrieben haben. Lars Dietrich, Leiter des NaturGut Ophoven freut sich, dass die Arbeit des BNE-Regionalzentrums auf Landesebene wahrgenommen wird und als positives Beispiel gilt.

Nach einem Rundgang über das Gelände und durch das Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt zeigte sich der Minister beeindruckt von der Arbeit des Umweltbildungszentrums, das trotz der verheerenden Folgen, die das Hochwasser von 2021 verursacht hat, die pädagogische Bildungsarbeit vorantreibt. Er kenne das NaturGut Ophoven bereits seit langem und daher auch im intakten Zustand. Gespannt lauschte er den Ausführungen über die geplante Sanierung und einer neuen Ausstellung.

27 außerschulische Bildungszentren befinden sich in NRW. Das NaturGut Ophoven sei eines der größten, erklärt Krischer. Mit jährlich 130.000 Euro wird die Bildungsarbeit des BNE-Regionalzentrums unterstützt. „Trotz knapper Haushaltskassen ist die außerschulische Bildung für Kinder und Jugendliche gesichert“, versichert der Minister. „Es müssen Kürzungen in vielen Gebieten angegangenen werden, aber bei der Bildung, da sind sich alle Parteien einig, soll dies nicht geschehen“.

Für die Schulen und Kitas in Leverkusen sei der Lernort eine wichtige Ergänzung für die pädagogische Arbeit. „Außerschulische Lernorte haben den Vorteil, dass sich die Kinder hier oft aufmerksamer mit den Inhalten auseinandersetzen. Deshalb können auch die Zusammenhänge zwischen Mensch, Umwelt und Gesellschaft leichter verdeutlicht und verinnerlicht werden“, erklärt Lars Dietrich, Leiter des NaturGut Ophoven. Dieser multiperspektivische Ansatz sei in Schulen und Kitas auch oft nicht so einfach darstellbar. Deshalb seien Orte wie das NaturGut so wichtig.