Burg Ophoven

Die Burg Ophoven ist das älteste nicht-kirchliche Gebäude der Stadt Leverkusen und gehört heute zum Gelände und Gebäudeensemble des NaturGut Ophoven. Es handelt sich hierbei um eine rheinische Wasserburg, die ursprünglich im Hochmittelalter (12./13. Jahrhundert) errichte wurde. Der erhaltene Gebäudeflügel wurde im Jahr 1452 als neuer Flügel der Burg Ophoven gebaut. In den darauffolgenden Jahrhunderten wechselten die Gutsbesitzer häufig.

Ein mittelalterlicher Ort führt in die Zukunft

1975 kaufte die Stadt Leverkusen das Anwesen und gab 1995 ein umfangreiches Baugutachten bei der Denkmalpflege in Auftrag, auf dessen Grundlage die Wasserburg von 1998-2002 mit viel Aufwand restauriert wurde.
Nach der Gründung des Natur- und Schulbiologiezentrums auf Gut Ophoven im Jahr 1984 wuchs über die Jahre die Idee, auch die Burg als Bildungsort für nachhaltige Entwicklung zu nutzen.

Dieser Plan nahm nach dem Abschluss der Sanierung im Jahr 2002 zunehmend Gestalt an und konnte dann ab dem Jahr 2004 durch die Förderung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung umgesetzt werden.
Bis zur Hochwasserkatastrophe fand jedes Jahr im September auf dem NaturGut Ophoven das Burgfest statt. Bunte mittelalterliche Spiele, Handwerkskunst und köstliche Speisen erfreuten die Besucher. Das Fest findet seit dem Jahr 2022 unter dem Namen Herbstfest weiter statt.

Die Burg darf seit der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 nicht mehr betreten werden.

Burg Ophoven – ein mittelalterlicher Ort führt in die Zukunft
Kurzfassung: Burg Ophoven – ein mittelalterlicher Ort führt in die Zukunft