Am NaturGut Ophoven ist ein neues Projekt gestartet. Unter dem Projekttitel „Mit der KlimaBilderBox bestärkende Zukunftsperspektiven fördern“ soll Lernenden ein kreativer Zugang zur Klimakrise ermöglicht werden. Die KlimaBilderBox selbst besteht aus 50 Fotografien von Jugendlichen und professionellen jungen Fotograf*innen, die verschiedene Perspektiven auf die Klimakrise im lokalen und globalen Kontext zeigen. Das Begleitmaterial umfasst Aufgabenstellungen, Bildbeschreibungen und Hintergrundinformationen. In dem neuen auf zwei Jahre angelegten Projekt soll die Bildauswahl überarbeitet und das Begleitmaterial für verschiedene Alters- und Zielgruppen methodisch-didaktisch ausgearbeitet werden. Mit spannenden Methoden der Klimabildung, Kunstdidaktik und Fotografie kommen Kinder und Jugendliche ins Gespräch über ihre Klimaemotionen. „Aktuell arbeiten wir an der Konzeptionierung der differenzierten Aufgabenstellungen mit der KlimaBilderBox. Hierzu tauschen wir uns mit Expert*innen aus der Praxis, also Schule, außerschulischen Lernorten und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aus, um einen konkreten Einblick in die spezifischen Bedarfe zu bekommen.“, berichtet Carolin Stangier, die Projektleiterin.

Nach Fertigstellung der neuen KlimaBilderBox können Pädagog*innen in Workshops die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der KlimaBilderBox kennenlernen und erhalten Anregungen für den Einsatz in der eigenen Bildungsarbeit. Die kostenfreien Workshops werden voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte angeboten.

Ein weiterer Projektschwerpunkt ist die strukturelle Verankerung von Klimabildung und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) im schulischen Bildungssystem voranzutreiben. Durch die empirische Evaluierung einer exemplarischen Kunstunterrichtsreihe mit der KlimaBilderBox hinsichtlich der Wirksamkeit auf Klimaemotionen, Selbstwirksamkeit, Resilienz und Zukunftsvisionen als handlungsfördernden Parameter, wird eine wissenschaftlich fundierte Argumentationsgrundlage hierzu geschaffen.

Das Projekt wird bis Dezember 2026 durch die Stiftung für Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert.