Vom 19. bis 21. April fand auf dem NaturGut Ophoven eine 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) statt. 20 Jugendliche nahmen an der Aktion teil und halfen das 7000 m2 große Amphibion wieder auf Stand zu bringen. Sand-, Holz und Kiesflächen wurden freigelegt um Reptilien und Wildbienen einen sicheren und attraktiven Lebensraum zu bieten, Weidenhecken gepflegt und gepflanzt.

Das Wetter war nicht immer geeignet. Aber das hat die Jugendlichen nicht abgehalten. “Wir hatten alle wetterfeste Kleidung wie Wanderstiefel, regenfeste Schuhe oder Wasserschutzschuhe mitgebracht. Das hat gut funktioniert“, erklärt Christian Löffler, Koordinator des BDKJ Engagements. „Für uns gibt die 72-Stunden-Aktion ein Gemeinschaftsgefühl. Alle packen an und bringen sich ein“, schwärmt Löffler. Der Regen habe der guten Stimmung keinen Abbruch getan.

„Die Jugendlichen haben in den drei Tagen sehr viel geschafft“, erklärt Matthias Rawohl, verantwortlich für das Gelände auf dem NaturGut Ophoven. „Wir sind sehr froh über eine solche Unterstützung. Da wir nur wenige Mitarbeitende für das große Gelände sind, muss sich unsere Arbeit primär auf die pädagogisch genutzten Flächen konzentrieren“. Das Hilfsangebot sei gerade recht gekommen, denn im Frühjahr seien die meisten Arbeiten zu erledigen.

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. „Wir würden uns freuen, wenn die Jugendlichen im nächsten Jahr wieder kommen würden,“ so Rawohl.