Hunderte von Leverkusener*innen kamen um sich die künstlerischen Präsentationen auf dem NaturGut Ophoven anzuschauen. Auf drei verschiedenen Arten wurde das Wasser hier zum Thema der Kunstnacht. Im ersten Stock des Kinder- und Jugendmuseums Energiestadt, das von der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr verschont geblieben ist, zeigte Hans-Martin Kochanek seine Fotos von der Flutnacht auf dem NaturGut Ophoven. Sie zeigten eindrucksvoll die zerstörerische Kraft des Wassers an den Gebäuden und dem Gelände.
„Mir ist es wichtig, dass der 14. Juli 2021 nicht in Vergessenheit gerät. Es war ein tragisches Ereignis, das uns daran erinnern soll, wie wichtig gerade heute jeder kleine Schritt für der Klimaschutz ist und dass wir schnell daran arbeiten müssen, uns an die unangenehmen Folgen des Klimawandels anzupassen.“ Dazu gehöre auf jeden Fall die Entsiegelung der Flächen um die Häuser und die Schaffung neuer Versickerungsflächen für die Fließgewässer der Stadt, so Kochanek.
Zum selben Thema präsentierte der Leverkusener Künstler Alfred Prenzlow eine Lichtinstallation an der Seite des Glashauses. Mit nur wenigen Worten wurde die Dramatik der Flutkatastrophe noch einmal in Erinnerung gebracht. Sehr interessiert nahmen die Besuchenden auch die Bilder und Geschichten rund um das Wasser auf, die in der Scheune des NaturGut Ophoven präsentiert wurden. Sie gaben Anlass zu vielen Diskussionen und regem Austausch. NABU und BUND hatten zu einer Mitmachaktion „Flussgeschichten“ aufgerufen und präsentierten die vielen interessanten Einsendungen der Leverkusener Bürger*innen.