Seit drei Jahren arbeitet ein immer größer werdender Kreis von Museen im Bergischen Land eng im Netzwerk zusammen. Am Donnerstag, 11. August 2022 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter aus 16 verschiedenen Museen zur gemeinsamen Planung der nächsten Netzwerkaktivitäten und zur Vorbereitung des Themenjahres unter dem Motto „Alles in Verbindung“. „Gemeinsam schaffen wir spannende Schlaglichter auf Aspekte der Geschichte, des Lebens und Arbeitens im Bergischen Land zu legen und die gebündelten Ressourcen erlauben es uns, neue digitale und analoge Veranstaltungsformate auszuprobieren“, erklärt Katrin Hieke vom Netzwerk Bergische Museen begeistert. Außerdem stärke die Zusammenarbeit bei Veranstaltungen wie Ferienfreizeiten oder Radtouren die einzelnen Museen enorm“, so Hieke. Es mache das Bergische Land mit seinen kulturellen Angeboten konkurrenzfähig zu Köln oder Düsseldorf mit seinem großen Angebot.
Das Netzwerk habe sich aber auch vorgenommen an gemeinsamen Standards zu arbeiten, so Ute Pfeiffer-Frohnert vom NaturGut Ophoven. „Im Bereich Kommunikation mit leichter Sprache, Digitalisierung oder Barrierefreiheit wollen wir uns weiterentwickeln und damit auch Zugang zu neuen Besuchergruppen finden,“ so Frohnert. Für Lucia Riemenschnitter vom Museum Morsbroich hat der Austausch von Ideen und Programmen für die eigene Arbeit von besonderer Bedeutung. Das Museum Morsbroich ist das jüngste Mitglied des Netzwerks, das jetzt aus 25 Museen besteht.
Über das Netzwerk
2019 wurde das Netzwerk Bergische Museen auf Initiative von elf Museen gegründet. Das Netzwerk ist der erste und einzige themenübergreifende Zusammenschluss von Museen unterschiedlichster Größe und Trägerschaft im Bergischen Land. Die Zusammenarbeit wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, den Kommunen im Bergischen Land und sowie von Träger- und Fördervereinen Bergischer Museen unterstützt. Die Förderung durch das Ministerium des Netzwerks sei noch bis Ende 2023 gesichert. Dann, so hoffen die Netzwerkteilnehmenden, werden die sieben Bergischen Kommunen von der Netzwerk überzeugt sein und die Arbeit eigenständig finanzieren.