Am 14. Juli 2021 stand das Hochwasser 1,20 Meter im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt.
Es hat schwerste Schäden angerichtet und das Kinder- und Jugendmuseum musste geschlossen werden. Nach fast neun Monaten Schließzeit ist das Obergeschoss des Museums wiedereröffnet worden.

Am Freitag waren die Kinder der Klasse 4c der Regenbogenschule mit Klassenlehrer Erdal Kösterelioglu die ersten, die auf Umwegen durch die Scheune in das Kindermuseum konnten. Bevor es in die Ausstellung gibt, mussten aber erst einmal die Schuhe ausgezogen werden. Auf Stoppersocken ging es weiter.

Die Schulklasse hatte den Kurs „Stadtfieber“ gebucht. In dem Kurs meldet sich die Stadt zu Wort und fordert die Kinder auf, sie wieder gesund zu machen. Mit Stadtplänen ausgerüstet erforschen sie die EnergieStadt. Auf diese Weise erfahren sie, was das Leben in der Stadt mit Klimaschutz zu tun hat und wie jede und jeder Einzelne zu Hause Möglichkeiten entdecken kann, dem Klima und der Stadt zu helfen. Die Ergebnisse wurden dann vor dem großen Stadt-Puzzle gesammelt. „Energie sparen“, schlug Maya vor. Es folgten Vorschläge wie „Mehr Fahrradfahren oder „Nicht so viel fernsehen.“ Für jede gute Idee wurde die Temperatur im Riesen-Thermometer ein Stück gesenkt.

Der pädagogische Betrieb ist wahrscheinlich zunächst nur für ein Jahr möglich, denn dann wird die Komplettsanierung des ganzen Gebäudes beginnen. Das Untergeschoss befindet sich schon im Rohbau. Während der mehrjährigen Bauzeit sollen Kurse in Containern und möglichst in der Burg stattfinden, sagt Lars Dietrich. Er ist seit 1. März stellvertretender Leiter des NaturGuts Ophoven und erlebte am Freitag zum ersten Mal einen Kurs in der EnergieStadt.